Eiger Lodge, Grindelwald

In den Jahren 2019 bis 2021 darf Enerhaus Engineering das Planungsteam rund um Daniel Heller als Bauherr und die Eiger Lodge (ehemals Mountain Hostel) den Zusatzneubau planerisch mit den Gewerken Heizung/Kühlung, Lüftung und Sanitär begleiten.

(Planung bis und mit Abnahme)

Jahr 2019 - 2021
Kategorie Neubau, Hotel, Energiezentrale
Gewerke Energie, Lüftung, Heizung, Sanitär

 

Beschrieb des Projektes

Am 5. Februar (Teileröffnung) und am 20. März (Eröffnung 2. Teil) wird die neue “Eiger Lodge Chic” (vormals Mountain Hostel / Namensänderung ab Dezember 2020) im Grund von Grindelwald eröffnet. Nach 10 Monaten Bauzeit entstand ein 3-stöckiger neuer Gebäudekomplex mit 45 Zimmern und angrenzendem Zugang in den Terminal der V-Bahnen (Eiger Express und Männlichenbahn). Mit der einzigen Ski-In / Ski-Out Übernachtungsmöglichkeit nächst gelegen zum Eiger Express im Grund von Grindelwald ist die Eiger Lodge mit den Bereichen Lodge Easy für Gruppen und Schulen und Lodge Chic für Individualreisende der ideale Ausgangspunkt für aktive Geniesser am Fuss der Eiger Nordwand.

Bau und Umbau
Neben dem holzverkleideten Neubau der Eiger Lodge „Chic“ wurden auch verschiedene Umbau- und Renovierungsmassnahmen im Bereich Eiger Lodge „Easy“, dem ehemaligen Mountain Hostel, durchgeführt. Dazu gehört unter anderem die Neugestaltung und Verlegung der Reception vom Untergeschoss ins Erdgeschoss des alten Gebäudes. Mit einer trendigen Lounge, einem separaten Billiardraum und einem grosszügigen Fernsehzimmer bietet der an den Frühstücksraum angrenzende Receptionsbereich viel Platz für gemütliches und geselliges Verweilen. Der weitläufige Raum der alten Reception wurde umgenutzt mit verschiedenen Sitzgelegenheiten und dient als Mehrzweckraum unter anderem auch für Gruppen im Catering. Das Besondere: die hochwertigen Caterings kommen aus der 4*-Küche des Partnerbetriebes Eiger Selfness Hotel. Mit dem separaten Buffet-Bereich mit Bedienung stehen reibungslose Abläufe neben dem kulinarischen Wohlbefinden für Gruppen und Schulen hier im Vordergrund.

Farb- und Materialwelten
Das neue Farbkonzept der Eiger Lodge in den Farbwelten „Türkis“ (Wasser / = Lebensqell, Alles fliesst, Bezug zur Lütschine), „Orange“ (Erlebnis / = Sonnenaufgang, Naturverbundenheit, Outdoor) und „Anthrazit“ (Stein / Klare Linien, rauhe Haptik, Eiger Nordwand) findet sich nicht nur im neuen Logo der Eiger Lodge, sondern wird konsequent im alten „Easy“ und neuen „Chic“ Bereich der Lodge umgesetzt. Viel Holz, schlichte Betonböden und farbige Akzente auf Wänden und in der Möblierung unterstreichen den unkomplizierten Chic der neuen Eiger Lodge. Planung und Umsetzung des Blickfang-Projektes im Grund von Grindelwald erfolgten mit dem Architekten Christoph Schmid / Holzkreation Schmid.

Ausstattung
18 der neuen Zimmer im Chic Bereich werden jetzt im Februar eröffnet. Die 12 Doppelzimmer und 6 Vierbett-Familienzimmer mit Dusche / WC und Balkon mit Eiger Nordwandsicht sind mit komfortablen Boxspringbetten und TV ausgestattet. Elektrische Sonnenstoren und Vorhänge können variabel eingesetzt werden. Auf den 3 Stockwerken im Neubau Eiger Lodge befinden sich 45 Zimmer, Reduits und sowie ein grosszügiger Flur mit 2 Treppenhäusern und einem Lift.

Mythos Eiger Nordwand
Nach wie vor bleibt die Eiger Lodge ihrer Liebe zur markanten Eiger Nordwand treu: der „Mythos“ Eiger wird zelebriert. Jedes der neuen Zimmer ist einem oder einer berühmten Bergsteiger/in gewidmet, die gleichzeitig auch Namensgeber für das Zimmer sind. Von Stefan Siegrist über Roger Schäli, von Daisy Voog über Anderl Heckmayr – jede Berg-Persönlichkeit hat eine individuelle Geschichte zum „Mythos Eiger“ und diese findet der Gast zum Nachlesen auf seinem Zimmer.„Der Mythos soll lebendig bleiben“ so die Inhaber Gisela und Daniel Heller. So ist die Eiger Lodge seit vielen Jahren aktiv dem Thema Bergsteigen verbunden und als komfortabler und logistisch perfekter Standort für die Ausbildung der Bergführer etabliert.

(Quelle: Eiger Lodge)

 

Beschrieb der Gebäudetechnik

Als Wärmeerzeugung dient eine Umformerstation welche am Fernwärmenetz Grindelwald Grund angeschlossen ist. Damit wird der bestehende wie auch der neue Gebäudeteil beheizt.
Die Wärmeversorgung im neuen Gebäude erfolgt über Fussbodenheizungen.
Alle Zimmer verfügen über eine mechanische Zu- und Abluft, welche über ein zentrales Gerät mit Wärmerückgewinnung und Nachwärmung versorgt werden. Um das Gebäude nutzungsgerecht zu regulieren verfügt jede Gebäudeseite und jeder Stock über eine Volumenstromregulierung.
Die Brauchwarmwasseraufbereitung befindet sich ebenfalls im Altbau in der Speicherzentrale im Erdgeschoss und versorgt das neue Gebäude über eine Zirkulation zu jeder Zeit mit Warmwasser. Zudem ist eine Enthärtungsanlage installiert.
Für den späteren Ausbau der Kühlräume, sind die Stutzen für die Abwärmenutzung bereits vorgesehen.

 

Impressionen

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